Burg Denstedt
10 Meter über dem Ilmtalgrund
Am westlichen Ortsrand von Denstedt säumen grüne Wiesen und Felder den Flusslauf der Ilm im Tal. Oberhalb thront die historische Burg Denstedt, deren hoher Bergfried bereits von Weitem zu sehen ist. Der beste Blick auf die Anlage bietet sich bei einer Radtour auf dem „Ilmtal-Radweg“, aus Richtung Apolda oder Weimar kommend.
Die historischsten Teile der Burg stammen aus dem 13. Jahrhundert. Der hohe, runde Bergfried zählt mit seiner barocken Zwiebelhaube zu den ältesten Teilen dieses denkmalgeschützten Bauwerkes. Die ursprünglich als Wasserburg errichtete, mittelalterliche Wehranlage wurde im Jahre 1699 durch die Freiherren von Lincker und Lützewick zum Wohnschloss umgebaut. Raumstrukturen, Bohlendecken sowie Reste von Renaissance-Wandmalereien aus dem 16. und 17. Jh. sind erhalten geblieben. Besonders die einmalige massive Holztreppe im Treppenturm wurde für Jahrhunderte gebaut.
Die Burg ist nach seiner Zeit als Volksgut jetzt wieder in privatem Besitz und wird seit einigen Jahren zu einem Gesundheits- und Sportpark umgebaut. Dabei widmet sich der Bauherr mit großem Engagement der Erhaltung und Nutzbarmachung der Anlage, ohne in den historischen Baubestand der Burg einzugreifen.
Gut zu Wissen
Öffnungszeiten:
Jährlich am Pfingstmontag und zum Tag des offenen Denkmals, jeweils am zweiten Sonntag im September, kann die Burg besichtigt werden.
Kosten /Buchungsoptionen:
Kontakt & Anfahrt
SportBurg Denstedt
Burg Denstedt 1
99510 Ilmtal-Weinstraße OT Denstedt
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